07.03.2022 13:25 Uhr

Landesmeisterschaften der Jugend Winter 2022

Überraschungen bleiben aus – gesetzte Talente spielen um die Titel

Neu im TNB und gleich Meister: Viggo Wagenknecht siegte bei den Junioren U 14. Foto: Florian Petrow

Es war eine Meisterschaft ohne die ganz großen Sensationen. Bei den Titelkämpfen der Juniorinnen und Junioren U 11, 12, 14 und 16 siegten ausnahmslos Talente, die auf den Positionen eins bis vier ihrer Konkurrenzen gesetzt waren.

„Ich hatte im Vorfeld meine Bedenken, aber nun bin ich sehr glücklich, dass wir in dieser schwierigen Phase diese Meisterschaften durchgeführt haben. Es gab auch kaum Absagen“, sagte die TNB-Vizepräsidentin Jugend, Andrea Kalbe. Ausdrücklich lobte sie das für die Durchführung verantwortliche Team des Sportbüros und Teamleiter Olaf Pickhardt. „Es wurde jeden Tag akribisch getestet und die Sicherheitsvorkehrungen haben sich ausgezahlt“, erklärt sie.

Bezahlt machten sich auch Schiedsrichter und Court-Observer bereits an den ersten Tagen der Meisterschaft TNB-Regelreferentin Maren Neudeck ließ ihre Zöglinge bei diesem Turnier die nötigen Praxistage absolvieren.

Mit Destiny Toffour (TG Hannover) und Luys Calin (Braunschweiger MTV) in der U 11, Victorija Cesonyte (TV Sparta 87 Nordhorn) in der U 12 und Viggo Wagenknecht (DTV Hannover) in der U 14 siegten in vier der acht Konkurrenzen die Topgesetzten. Neben Touffour und Wagenknecht holte auch Michelle Kirsch für den DTV Hannover als Nummer zwei in der U 14 einen Titel in die Landeshauptstadt. Dazu addierte sich der überraschende Finaleinzug von Ksenia Hanke (HTV) in der U 16. Die Spielerinnen und Spieler aus Hannover waren also äußerst erfolgreich.

Hanke hatte im Halbfinale die topgesetzte Edona Ibrahimi (TC Alfeld) ausgeschaltet und somit eine Neuauflage des Finals vom Sommer zwischen Ibrahimi und Mailina Nedderhut verhindert. Damals siegte Nedderhut nach fast vier Stunden, nun ging es sehr viel schneller, mit 6:1, 6:0 sicherte sie ich erneut den Titel.

Kleiner Funfact: Fast alle Ballwechsel zwischen Cesonyte und ihrer an Position zwei gesetzten Finalgegnerin Alexandra Schneider (Hildesheimer TC RW) dauerten, dauerten und dauerten. Doch einer – Ende des ersten Satzes – ging tatsächlich über sieben Minuten. Der Zeitplan war den beiden Nachwuchshoffnungen des TNB wie es scheint herzlich egal.

Als einzige wirklich größere Überraschung ist das Finale der Junioren U 16 zu bezeichnen. : Leon Peranovic (TC GW Gifhorn.) und Yannick Sauer (Braunschweiger THC) setzten sich in den Halbfinals jeweils gegen die Nummer eins und zwei der Setzliste – Lleyton Ritter (TV BW Neustadt) und Noel Albes (HTV Hannover) - durch. Im Finale dominierte Peranovic mit 6:0, 6:0 überdeutlich. Auch Michelle Kirsch siegte mit diesem höchsten aller Ergebnisse im Endspiel der U 14 gegen Amina Mhana (Braunschweiger THC).

„Ich bin wirklich beeindruckt von den Leistungen bei diesen Meisterschaften“, bilanzierte Julian Battmer. Der Chef der TennisBase Hannover und Teamleiter Leistungssport im TNB attestierte besonders der jüngeren Jahrgängen teilweise starke Steigerungen zur Vorsaison. „Ich schaue dem Jahr 2022 wirklich sehr optimistisch entgegen“, betonte er.

Die Finalergebnisse

Juniorinnen U 16: Mailina Nedderhut (TC GW Gifhorn) – Ksenia Hanke (HTV Hannover) 6:1, 6:0

Juniorinnen U 14: Michelle Kirsch (DTV Hannover) – Amina Mhana (Braunschweiger THC) 6:0, 6:0

Juniorinnen U 12: Victorija Cesonyte (TV Sparta 87 Nordhorn) – Alexandra Schneider (Hildesheimer TV) 7:5, 6:1

Juniorinnen U 11: Destiny Toffour (TG Hannover) – Sophie Faulhaber (SC Spelle Venhaus) 6:1, 6:2

Junioren U 16: Leon Peranovic (TC GW Gifhorn.) – Yannick Sauer (Braunschweiger THC) 6:0,

Junioren U 14: Viggo Wagenknecht (DTV Hannover) – Henrik Ole Baran (TC Edewecht) 6:2, 6:0

Junioren U 12: Leopold Reinhardt (Hittfelder TC) – Raphael Weiß (TV Bierden) 6:0, 6:3

Junioren U 11: Luys Calin (Braunschweiger MTV) – Carl Grobrüg (TC BW Scheeßel) 6:2, 6:3

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