Spitzen-Tennis ganz nah erleben
Die ersten Bikeleasing.de-Open versprechen Spannung und tollen Sport
Zwölf Tage noch, die Spannung steigt. Der Blick richtet sich bereits auf die Bikeleasing.de-Open beim Uslarer TC, unübersehbar auch anhand der vielen auffälligen Banner und Plakat im Umland. Die Premiere des ITF World Tennis Tour-Tennis-Events vom 17. bis 23. Juli am Försterweg hat schon vor dem ersten Ballwechsel für viel Aufsehen gesorgt. Denn ein Tennis-Turnier auf diesem Niveau mit 15.000 Euro Preisgeld, 15 ATP-Weltranglisten-Punkten für den Sieger, einem internationalen Schiedsrichter-Team mit Supervisor David Mazáček (Tschechien) an der Spitze: Das ist schon eine große Herausforderung für die Crew um Turnierdirektor Andreas Ahlborn (1. Vorsitzender Uslarer TC), Organisationsleiter Wilhelm Holz und Bastian Krause, Geschäftsführer von Titelsponsor Bikeleasing Service.
„Unsere Vision ist es, Spitzensport zu bieten und Tennis-Begeisterung zu entfachen“, sagt Bastian Krause, für den es „eine ganz besondere Freude ist, so ein hochkarätig besetztes Teilnehmerfeld in Uslar willkommen zu heißen.“ Vor allem dank der Unterstützung von Bikeleasing Service und anderen Sponsoren ist das Turnier überhaupt möglich.
Turnierdirektor Andreas Ahlborn ist nach den seit Anfang des Jahres laufenden Vorbereitungen ganz sicher: „Unser Team hat so gut gearbeitet bisher und wir sind auf einem sehr guten Weg, ein tolles Turnier auf die Beine zu stellen.“ Dafür mussten im Vorfeld sogar die Plätze am Försterweg auf den von der International Tennis Federation (ITF) vorgegebenen Standard gebracht werden. Auch dies ist mit Unterstützung aus der Region gelungen.
So können die Bikeleasing.de-Open, Teil der ITF World Tennis Tour und der DTB Internationals presented by Wilson, jetzt kommen, die etwa 50-köpfige Crew ist gut vorbereitet. Viele Mitglieder des Organisationsteams haben langjährige Erfahrung aus der Bergbräu-Trophy des UTC, die im Anschluss an die Bikleasing.de-Open ihre 25. Auflage feiert (26. bis 30. Juli).
Mit Spannung schauten die Veranstalter auch auf die nun von der ITF veröffentlichten Spielerliste. Obwohl der Meldeschluss bereits vorbei ist, können sich hier allerdings noch minimale Veränderungen ergeben.
An Position eins steht der Argentinier Juan Pablo Paz (28/ATP 467), der in der Weltrangliste schon auf Rang 284 war. Auch die Nummer zwei Lorentin Donelly aus Frankreich (26/ATP 564) war schon auf Platz 289 notiert.
Besonders freuen dürfen sich die Tennisfans auf die „jungen Wilden“. Mit Gilles Arnaud Bailly (17/Belgien) kommt der Erste der ITF-Junioren-Weltrangliste 2022 nach Uslar, der in den Junioren-Finals der French Open und US Open stand.
Da bei den Turnieren der 15.000 Dollar-Kategorie von vornherein im Hauptfeld Plätze für ambitionierte junge Spieler aus den Top 100 der ITF-Junioren-Weltrangliste freigehalten werden, ist mit dem 18-jährigen Bolivianer Juan Carlos Prado Angelo, der bereits Davis-Cup für sein Land spielt, die aktuelle Nummer zwei der ITF-Junioren-Rangliste dabei.
Sebastian Prechtel (Deutsche Rangliste 35) und Christoph Negritu (Deutsche Rangliste 45) sind die bestplatzierten deutschen Spieler im Feld.
Gefüllt wird das 32er-Haupfeld (darunter acht Qualifikanten) noch durch vier Wild Cards, die vom Deutschen Tennis Bund, dem Tennisverband Niedersachsen-Bremen und Veranstalter Uslarer TC vergeben werden.
Die 32er-Qualifikation findet komplett am Montag, 17. Juli, statt, das Hauptfeld beginnt am Dienstag, 18. Juli. Das Doppel-Finale steigt am Samstag, 22. Juli, das Einzel-Finale am Sonntag, 23. Juli.
Neben Spitzen-Tennis gibt es an den Turniertagen auch ein kleines Rahmenprogramm, unter anderem den „Kids-Day“ am Mittwoch, 19. Juli, ab 11 Uhr.
Organisationsleiter Wilhelm Holz kann nach vielen „schlaflosen Nächten“ während der Vorbereitungsphase, wie er es selbst formuliert, nun recht entspannt in Richtung Turnier schauen.
„Ich glaube, wir sind gut aufgestellt und können uns auf einen echten Tennis-Höhepunkt in Uslar freuen, den es so hier noch nicht gegeben hat. Es wird mit Sicherheit ein großes Erlebnis für alle, die aufstrebende junge Weltranglisten-Spieler, aber auch Spieler mit reichlich internationaler Erfahrung sehen möchten.“